23.11.2020-31.12.2020: "Spotlight - Menschen sichtbar machen"
Ein mehrteiliges Projekt der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik, 2020/2021
Burggasse 9/2
8010 Graz
Tel: +43 664 1571165
Web: http://www.gkp.steiermark.at/
Teilnehmende Künstler*innen
Bitte klicken Sie auf das jeweilige Porträt, um zu den Video-Interviews zu gelangen.
ab Montag, 23. November 2020
im öffentlichen Raum in Graz und weltweit digital
Die Auseinandersetzung mit Zuwanderung und Integration ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Um diesen Diskurs weiterhin - auch im Lockdown - zu ermöglichen und zugleich den Kulturbetrieb mit aufrecht zu erhalten, konzipierte die Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik (GKP) „Spotlight - Menschen sichtbar machen": ein mehrteiliges und spartenübergreifendes Projekt, welches steirischen Künstler*innen unterschiedlichster Herkunft eine Auftrittsplattform im öffentlichen Raum bieten soll, um sich selbst und ihr künstlerisches Ausnahmetalent präsentieren zu können. Dabei war von Beginn an wichtig aufzuzeigen, wie befruchtend sich Migrationsprozesse auf unsere Kulturlandschaft und ihre Vielfalt auswirken.
Nach coronabedingten Verschiebungen des Projektstarts und dem erneuten Lockdown, wird es zunehmend wichtiger darauf hinzuweisen, was es bedeutet, wenn Menschen durch Grenzen - physische wie psychische - getrennt werden und welche Auswirkungen das auf die Ökonomie, das Sozialverhalten und vor allem auf die Kunst und Kultur haben.
„Spotlight - Menschen sichtbar machen" startete mit 23. November 2020: Porträts der Protagonist*innen werden auf großformatigen Plakaten am Volksgarten-Pavillon und in der Innenstadt zu sehen sein - mitten im (unter normalen Umständen) bunten, pulsierenden Graz.
Übrigens: Auf den Plakaten finden sich zudem QR-Codes, die zu Interviews mit den Künstler*innen führen.
Kunst ist politisch.
Kunst ist gesellschaftspolitisch.
Und Kunst ist ein Lebensmittel - nicht nur für „Kunstverliebte".
Presssestimmen:
24. November 2020, Kronen Zeitung online: "Plakataktion: Vielfältige Gesichter der Steiermark"
Ziel des Projektes
Die GKP will das kulturelle Potential von Migrationsprozessen sichtbar machen. „Unser Anspruch ist, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Das wird auch bei der Aufarbeitung des Terroranschlages in Wien Grundsatz bleiben müssen", so Kurt Flecker, Präsident der GKP.
Anspruch des Projekts ist es, zu berühren, zu inspirieren und unseren Horizont auch in der Enge des Lockdowns zu erweitern.
Dabei ist es das Ziel ohne erhobenen Zeigefinger kategorisierte Erwartungshaltungen und tradierte Zuschreibungen aufzubrechen und die eigenen Positionen zu hinterfragen. Presseinformation zum Download >>
Die Porträts der Künstler*innen sind am Volksgarten Pavillon und an folgenden Standorten zu sehen:
Grieskai/Augartenbrücke * Roseggerkai/Augartenbrücke * Josef-Pongratz-Platz gg. ÖGK * Conrad-von-Hötzendorfstraße/Finanzamt * Dietrichsteinplatz * Münzgrabenstraße 37/Neue Technik * Leonhardstraße/Musik-Uni * Uni-Mensa/Sonnenfelsplatz * Bergmanngasse/Humboldstraße * Theodor-Körnerstraße/Eichendorffgasse (Hasnerplatz) * Lendplatz