23.-25.09.2020: AUSSTELLUNG - STEIRER*INNEN MIT MIGRATIONSGESCHICHTE
So vielfältig können Lebenswege sein!
Herrengasse 16
8010 Graz
STEIRER*INNEN MIT MIGRATIONSGESCHICHTE
So vielfältig können Lebenswege sein!
Die Auseinandersetzung mit Vielfalt und Integration ist eine der zentralen Debatten unserer Zeit.
In dieser Ausstellung erzählen 14 Steirer*innen ihre persönlichen Geschichten und warum Migration ein selbstverständlicher Bestandteil ihrer Biografie ist.
Pressestimmen:
24. September 2020, Kleine Zeitung: "Gesichter mit Geschichten"
24. September 2020, Kronen Zeitung: "Bilder von der steirischen Vielfalt"
24. September 2020, Kurier: "Migrationsgeschichte in 14 Porträts"
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© GKP
Ein großer Dank gebührt den Projektteilnehmer*innen
Rafik Addad
Zaid Alsalame
Jordan Curtis
Colin Farmer
Daniela Grabovac
Seyfettin Havutcu
Ella Kober
Sabine Kroissenbrunner
Simon Lackner
Mama Lee
Precious Nnebedum
Fred Ohenhen
Mirjana Peitler
Jan Saria
Zur Ausstellung:
Anlässlich dieses 10-Jahre-Jubiläums erzählt eine Ausstellung im Hof des Grazer Landhauses die persönlichen Geschichten von 14 steirischen Mitbürger*innen, für die Migration ein selbstverständlicher Bestandteil ihrer Biografie darstellt.
Die Schau stellt dabei das Individuum im Zentrum seiner sozialen Beziehungen in den Mittelpunkt und spielt dabei auch mit dem Moment der einen oder anderen unerwarteten Überraschung.
Ziel der Auseinandersetzung ist es, kategorisierte Erwartungshaltungen und tradierte Zuschreibungen aufzubrechen, Positionen zu hinterfragen und ohne erhobenen Zeigfinger einen Reflexionsprozess zur eigenen Position gegenüber Migration und Integration anzustoßen.
Ziel der Schau ist es auch, bei den Betrachtenden die Lust und Neugierde zu wecken, die Portraitierten und ihre Geschichten zu erkunden, ohne den Fokus auf den nahezu überdefinierten Begriff des „Migranten", „der Migrantin" zu richten oder automatisch Verknüpfungen zu medial geprägten Zuschreibungen zu aktivieren.
Der Anspruch der Ausstellung richtet sich auf den Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten, richtet den Blick auf den Menschen selbst und sucht nach Chancen für den Abbau von horizontalen wie vertikalen gläsernen Decken, die Menschen voneinander auf Distanz halten.
Die Ausstellung blickt somit in einer sozialpsychologischen Perspektive auf die Prozesse der Aneignung neuer kultureller Umwelten. Zugleich zeichnet sie anhand individueller Geschichten ein unprätentiöses Bild, wie wichtig Migrationsprozesse für eine lebendige, multidimensionale Gesellschaft sind und welche Chancen und Herausforderungen damit einhergehen.
Fotocredits: © TS* Sophie Ederer und Stefan Temmer.
Mit Dank an das Land Steiermark - Soziales, Arbeit und Integration.
Das Projekt wurde von der Steirischen Gesellschaft für Kulturpolitik umgesetzt.